Angedacht 1/2017 Ostern
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- Zuletzt aktualisiert: Montag, 27. März 2017 22:20
Liebe Leserinnen und Leser,
Wie das Ei zum Osterei wurde
Katharina war eine Königstochter in Ägypten. Sie lebte vor langer Zeit in der Stadt Alexandria. Damals herrschte dort der Kaiser von Rom. Er hieß Maxentius und war der mächtigste Mensch der damaligen Welt. Er hatte erfahren, dass Katharina eine Christin war. Deswegen ließ er sie zu sich kommen. Sie sollte ihm von Jesus erzählen. Katharina kannte viele Geschichten von Jesus. Der Kaiser hörte aufmerksam und gespannt zu. Ihm gefiel das, was Jesus unter den Menschen getan hatte. Alle seine Ratgeber wunderten sich über das Verhalten des Kaisers. Katharina erzählte vom Leben Jesu und schließlich auch davon, dass er von den Toten auferstanden sei. „Von den Toten auferstanden?“ fragte der Kaiser verblüfft. Katharina nickte. Da lachte der Kaiser laut auf und rief: „Das will ich nur glauben, wenn du aus einem toten Stein neues Leben erwecken kannst.“ |
Katharina ging betrübt davon. Aber dann kam ihr ein Gedanke. Sie kaufte von einem Bauern ein beinahe ausgebrütetes Entenei. Damit ging sie am nächsten Tag zum Kaiser. „Na, willst du es versuchen?“ spottete der. Sie hielt ihm das Ei entgegen. Die junge Ente riss einen Spalt in die Schale. (Nach einer Erzählung von Willi Fährmann)
Kennen Sie auch solche Zeiten, in denen sich das eigene Leben wie abgestorben anfühlt?
Genau wie Katharinas Entenei, das von außen einfach nur tot aussah. Wie ein Stein. Da geht nichts! Was soll darin schon für Leben stecken? |
Und plötzlich bricht Leben empor. Herzliche Grüße
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