In memoriam Pfarrer i.R. Helmut Buddensiek

2.7.1938 –
2.10.2018

Am Dienstag, den 2. Oktober 2018 verstarb nach schwerer Krankheit Pfarrer i.R. Helmut Buddensiek im Alter von 80 Jahren. Die Beerdigung fand – auch mit großer Anteilnahme aus Altenmünster – am 9. Oktober auf dem Hauptfriedhof in Winnenden statt

Helmut Buddensiek war fünfundzwanzig Jahre lang – von 1976 bis 2001 - Gemeindepfarrer in Altenmünster. Er war aus dem Norden hierher in den Süden gekommen, weil seine Frau und er in der Nähe der Söhne wohnen wollten, die beide zum Windsbacher Knabenchor gehörten. Er war ein geschätzter Prediger und ein einfühlsamer Seelsorger. Unermüdlich besuchte und betreute er die Menschen in der Gemeinde, auf seine freundliche, zugewandte, humorvolle und vor allem glaubensgewisse Art. Sein Vorname Helmut trifft ihn voll und ganz: er hatte ein „helles Gemüt“.

Die Aufgaben der Geschäftsführung hat er so gewissenhaft und umsichtig erledigt, dass er bald Stellvertreter des Dekans geworden ist.

In seine Amtszeit fiel die grundlegende Renovierung der Peter-und-Paul-Kirche. Diese ist mit durch ihn zu einem Schmuckstück in unserer Kirchengemeinde geworden.

Seine große Liebe aber galt - neben den regen Kontakten zur Partnergemeinde in Hermsdorf -der Kirchenmusik. Er selbst hatte es gelernt, auf der Orgel zu spielen. Und in allen Jahren seines Dienstes war er ein verlässlicher Sänger im Kirchenchor. Das ehrgeizige Orgelprojekt mit dem Neubau einer Mühleisen-Orgel für die Friedenskirche und dem Umzug, sowie der Restaurierung der Allgeyer-Orgel in die alte Kirche wurde von ihm initiiert, beworben und durchgezogen.

Ich persönlich bin Helmut Buddensiek außerordentlich dankbar dafür, dass er mir es sehr leicht gemacht hat, hier in Altenmünster Fuß zu fassen. Er war immer hilfsbereit, hat sich aber nie eingemischt. Außerdem waren wir miteinander verbunden durch unser gemeinsames Engagement für den synodalen Gesprächskreis „Evangelium und Kirche.“

Es ist ja ein Segen, wenn Vorgänger und Nachfolger im Amt Freunde werden dürfen!

Dass er so schnell hat gehen müssen, macht uns traurig. Wir wissen ihn aber in Gottes Hand. Seiner Frau Holde und ihrer Familie gilt unser ganzes Mitgefühl.     

Ulrich Wildermuth, Pfr.