Angedacht 3/2016

Liebe Leserinnen und Leser,

ich kann mir kaum etwas Besseres vorstellen als ein frisch gebackenes Brot. Die knusprige Kruste und das weiche, würzige Innere, da läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Ich liebe Brot und kann mir nur schwer vorstellen, dauerhaft ohne Brot auszukommen.

Brot ist für mich und einen großen Teil der Menschheit ein Grundnahrungsmittel. Für so ein köstliches Brot lasse ich alles andere stehen und esse mich satt am dem frischen Brot. Was brauche ich mehr?

Der Magen ist zwar voll, aber die Seele ist oftmals leer. Es ist der Hunger der Seele, der uns oftmals umtreibt. Hunger nach Menschlichkeit, Hunger nach Sicherheit, Hunger nach Liebe und Gemeinschaft. Was kann nun unseren Seelenhunger stillen?

Dazu sagt Jesus:
Ich bin das Brot des Lebens, wer zu mir
kommt, wird nie wieder hungern.
Johannes 6,35

Jesus kam in die Welt und ist Brot unseres Lebens geworden. Unser Hunger nach Geborgenheit und Liebe werden bei Ihm gestillt. Er macht uns satt, stärkt uns und stillt unseren Hunger nach dem wahren Leben.

Ein Leben mit Jesus macht zufrieden. Er füllt aus, wo sich Leere in uns ausbreiten will. Ich kann mit Ihm reden, wann und wo immer ich möchte. Ich kann sein Wort lesen, sooft ich Verlangen danach habe. Er ist das Brot unseres Lebens und sättigt uns Tag für Tag.

Es ist etwas Schönes und Wertvolles ein Stück Brot und Gottes Wort zu haben! Ich wünsche Ihnen, dass Sie jeden Tag ein Stück Seelenbrot abbekommen.

Mit herzlichen Segenswünschen
Ihre Kirchengemeinderätin
Brigitte Ebert-Hägele